Neben der Möglichkeiten die Mietkaution auf ein Kautionskonto zu hinterlegen und hierfür geringe Zinsen zu erhalten, oder eine Mietkaution Versicherung bieten einige Banken ebenfalls die Möglichkeit einer selbstschuldnerischen Bankbürgschaft an. Eine Bankbürgschaft ist ähnlich einer Mietkautionsbürgschaft, welche durch eine Versicherung gedeckt wird, die Details in der Bürgschaft, also wer Bürgt und die Konditionen sind jedoch unterschiedlich.

Bares ist nicht immer Wahres – Die Bankbürgschaft

BankbürgschaftDie Zahlung einer Mietkaution an einen Vermieter kann eine finanzielle Belastung sein, die der Mieter nicht tragen kann oder möchte. Gerade im Fall der Barzahlung geht regelmäßig eine hohe dreistellige oder vierstellige Summe an Bargeld in den Besitz des Vermieters über, die von ihm verzinslich anzulegen ist. Möchte man als Mieter dieses Geld nicht aufbringen, dann gibt es einige Alternativen, die heute durchaus üblich sind. Regelmäßig kommt für die Zahlung der Mietkaution eine Bankbürgschaft in Frage. Sie hat den großen Vorteil, die Bargeldreserven des Mieters nicht anzutasten, die er bei einer neuen Mietwohnung sicher für andere Ausgaben und Anschaffungen gut gebrauchen kann.

In unserem Bankbürgschaftsvergleich sind derzeit die SWK Bank sowie die DKB Bank enthalten. Beide bieten eine Bankbürgschaft oder auch Mietaval an, wobei bei der DKB Bank ein Kundenverhältnis von mindestens 6 Monaten oder mehr vorhanden sein muss, um die Bankbürgschaft nutzen zu können. Nutzen Sie den praktischen Vergleich von Bankbürgschaften für Ihre Kaution:

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Rechtliche Hinweise: Der Vergleich bietet keinen kompletten Marktüberblick. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der Filtereinstellungen und den jeweiligen Produktkonditionen berechnet wird. Die Listung beginnt mit den größten Erträgen und endet mit den höchsten Kosten. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert.

Stand: 29.03.2024

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Eine sinnvolle Alternative zur Barzahlung – Die Bürgschaft einer Bank

Doch was ist eine Bankbürgschaft, und wie funktioniert sie? Bei einer Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge, eine Zahlung auf die erste Anforderung des Gläubigers zu leisten. Diese Form der Bürgschaft bezeichnet man als selbstschuldnerische Bürgschaft. Der Bürge hat in diesem Fall nicht die Möglichkeit, dem Gläubiger gegenüber die Einrede der Vorausklage geltend zu machen und von ihm zu erwarten, dass er die Befriedigung seiner Forderung zunächst auf gerichtlichem Weg gegenüber dem Schuldner verlangt. In Mietbürgschaften bzw. Kaution Versicherungen wird dies häufig ausgeschlossen.

Der Bürge kann eine natürliche Person sein, im Fall der Bankbürgschaft für die Mietkaution ist es allerdings eine Bank, die diese Bürgschaft übernimmt. Für den Mieter hat dies den Vorteil, dass er seine vorhandenen finanziellen Reserven nicht angreifen muss. Sollte die Bank für die Zahlung einer Mietkaution in Anspruch genommen werden, wird sie regelmäßig diese Kaution im Nachgang von dem Mieter zurück verlangen um selbst von dem Schaden freigestellt zu werden.

Wie funktioniert die Bankbürgschaft im Detail?

Eine Bankbürgschaft kann von der Bank unterschiedlich gestaltet sein. Zum einen besteht die Möglichkeit, den Kreditrahmen des Mieters einzuschränken um ihn als Sicherheit für die geleistete Kaution zu verwenden. Zum anderen kann der Kreditrahmen aber auch aufrecht erhalten werden. Viele Banken bieten für diesen Fall den Abschluss einer Versicherung an, die im Fall der Zahlung der Kaution an den Vermieter zunächst einspringt. Natürlich wird auch diese Versicherung von dem Mieter die Freistellung von der geleisteten Zahlung verlangen, so dass die Kosten vom Mieter übernommen werden müssen.

Welche Alternativen gibt es zur Bankbürgschaft?

Ein Vergleich der Konditionen lohnt sich für Mieter, sofern Sie die Möglichkeit nutzen möchten - gleichzeitig sollte man sich über die Konditionen und Möglichkeiten einer Mietkautionsversicherung als Alternative informieren. Alternativen zu einer Bankbürgschaft sind bspw. die Zahlung der Kaution auf Raten - also die Anlage der Mietkaution durch den Vermieter auf ein Mietkautionskonto. Die Finanzierung der Mietkaution ist eine weitere Möglichkeit, wobei man hier die Konditionen mit der Kautionsversicherung vergleichen sollte. Hat man die Kautionssumme verfügbar und die Liquidität ist gegeben, so lohnt sich eine nähere Betrachtung eines Mietkautiondepots, bei welchem es derzeit noch Rendite gibt, je nachdem welche Fonds im Depot hinterlegt wurden.

Banken als Partner bei Mietgeschäften

Wenn es um den Abschluss von Mietverträgen geht, kommt es so gut wie immer vor, dass sich die beiden Vertragspartner auf die Zahlung einer Kaution einigen. Im Rahmen der Verhandlungen zwischen Mieter und Vermieter stehen die Banken traditionell mit Rat und Tat zur Seite. Es gibt diverse Bankprodukte, die sich als Mietkaution eignen.

Banken als Partner des Mieters

Für den Mieter bieten die Banken verschiedene Möglichkeiten, seiner Pflicht nach der Stellung einer Kaution zugunsten des Vermieters nachzukommen. Die traditionellste Variante ist die Leistung einer Zahlung in bar oder auf das Konto des Vermieters. Hier kann der Mieter auf sein Guthaben oder auf kurzfristige Geldanlagen zurückgreifen. Bei knappen Geldmitteln ist die Beantragung eines Kredits oder die Ausschöpfung oder Erweiterung des Dispositionskredits auf dem laufenden Konto des Mieters möglich.

Mietkautionssparbuch der Banken

In nicht wenigen Fällen machen Mieter von dem Angebot vieler Banken Gebrauch und eröffnen ein Mietkautionssparbuch, welches sie anschließend dem Vermieter für die Dauer des Mietverhältnisses anvertrauen. Auf diese Weise kann der Mieter zumindest die Zinsen für sich gutschreiben lassen und nach Beendigung des Mietverhältnisses über das Ersparte verfügen.

Banken vermitteln auch Mietkautionsbürgschaften

Eine andere Möglichkeit, neben der Bankbürgschaft bei der die Banken als Vermittler auftreten, ist die Beantragung einer Mietkautionsbürgschaft bei darauf spezialisierte Unternehmen. Sehr oft handelt es sich dabei um renommierte Firmen aus der Versicherungsbranche. Das Prinzip der Mietkautionsbürgschaft ist einfach. Das bürgende Unternehmen übernimmt die Sicherheit in Höhe der zu zahlenden Kaution. Das geschieht allerdings erst nach positiver Bonitätsprüfung des Mieters. Dieser zahlt eine jährliche Gebühr, die sich nach einem prozentualen Anteil von der Mietkautionssumme errechnet.

Banken als Partner des Vermieters

Neben dem Mieter unterstützen die Banken auch den Vermieter, indem sie verschiedene Produkte für die Anlage der Mietkaution anbieten. Es besteht die Möglichkeit, vertraglich sogar die Pflicht, dass der Vermieter die ihm überlassene Kaution während der Laufzeit des Vertrages gewinnbringend anlegt. Hier bieten die Banken das klassische Sparbuch aber auch kurz- und mittelfristige Geldanlagen, wie Termin- und Tagesgelder, an. Daneben gibt es ebenfalls Verwaltungskonten um mehrere Mieter gleichzeitig zu betreuen und separate Konten zu ermöglichen.

Die Mietkautionsbürgschaft ist für den Vermieter eine weitere Alternative. Bei dieser Variante hat er so gut wie keine Aufgaben zu erledigen. Er hat lediglich dem Mieter die Wohnungsschlüssel im Austausch gegen die Bürgschaftsurkunde auszuhändigen.

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